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Wie kommt Kalk ins Wasser und ist er schädlich?

                        🎧Der Blogtext steht hier in gesprochener Form für Sie zur Verfügung.

Viele Menschen haben die Annahme, dass Kalk in unserem Wasser in einer ähnlichen Form vorhanden ist wie die Ablagerungen, die wir an Wasserhähnen, in Wasserleitungen oder im Wasserkocher sehen.

Doch trifft diese Vorstellung wirklich zu? Entspricht der Kalk im Wasser tatsächlich den weißen Ablagerungen? Stellen diese festen, "steinartigen" Ablagerungen tatsächlich kleine Steinchen im Wasser dar? Und führt dies letztendlich zu verstopften Arterien oder Nierensteinen?

Auf dem Bild sind Brocken mit Kalk zu sehen. Ds Bild ist ein Teil des Acalablog Beitrages: Wie kommt Kalk ins Wasser und ist er schädlich?

Eine Fülle von Gerüchten, doch nur ein Hauch von Wahrheit.

Im Gegensatz zu weitverbreiteten Annahmen hat Kalk direkt keinerlei Verbindung zu Nierensteinen oder auch nicht zu sogenannten "verkalkten" Arterien. Erstaunlicherweise unterscheidet sich Kalk im Wasser grundlegend von diesen Vorstellungen. Kalk löst sich im Wasser auf, ähnlich wie wenn man einen Löffel Salz in Wasser gibt und das Salz sich vollständig auflöst – genauso verhält es sich mit Kalk.

Kalk besteht im Wesentlichen aus Mineralien wie Calcium und Magnesium und ist für unseren Körper nicht nur unschädlich, sondern sogar förderlich.

Die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs "verkalkte" Arterien ist lediglich eine etwas unglückliche Wahl der Ausdrucksweise.

Das bild zeigt das chemische Zeichen für Calzium.Das Bild ist ein Teil des Blogbeitrages: Wie kommt Kalk ins Wasser und ist er schädlich?

Was ist Kalk?

Unter Kalk versteht man vor allem Calciumcarbonat. 
Calciumoxid und Calciumhydroxid werden jedoch auch als eine Art von Kalk angesehen.


Kalk bzw. diese Calciumverbindungen sind natürliche Bestandteile in Böden oder Steinen. Calciumcarbonat, in Form von Calcit, ist eines der häufigsten Mineralien auf unserer Erde.

Junge Frau schaut fragend in die Luft,die Frage ist,Wie kommt Kalk ins Wasser und ist er schädlich? wird im Blogbeitrag mit dem gleichen Titel wie die Frage beschrieben.

Und auf welche Weise gelangt dieser Kalk eigentlich ins Wasser?

Der Prozess beginnt, wenn es regnet und das Wasser Kohlendioxid aus der Luft absorbiert. 
Dieses Kohlendioxid löst sich im Wasser auf und verwandelt sich in Kohlensäure.
Durch die Anwesenheit von Kohlensäure kann das Wasser calciumhaltige Mineralien aus Steinen und Böden lösen.

Der Kalk bildet einen integralen Bestandteil der Wasserhärte.
Dieser Begriff umfasst jedoch auch Verbindungen wie Calciumhydrogencarbonat (auch bekannt als Calciumbicarbonat), das eine bedeutende Rolle im Kalkgleichgewicht des Wassers spielt, sowie die entsprechenden Magnesiumverbindungen.

Das Bild zeigt ein Heizstab der völlig verkalkt ist. Das Bild ist ein Teil des Blogbeitrages: Wie kommt Kalk ins Wasser und ist er schädlich?

Und woher kommt die Ablagerung im Wasserkocher?

Wie entstehen dann diese Kalkablagerungen, z.B. in den Warmwasserleitungen oder im Wasserkocher? 
Wenn Wasser auf über 65°C erhitzt wird, entweicht das Kohlendioxid, was dazu führt, dass sich Calciumbicarbonat in das fast unlösliche Calciumcarbonat verwandelt.
Die weißen Ablagerungen dieses Minerals, auch Kesselstein genannt, kommen zum Vorschein.
Zuvor waren die Mineralien im Wasser gelöst und nun setzen sie sich durch das Entweichen des Kohlendioxids auf dem Boden des Wasserkochers, in Schläuchen von Kaffeemaschinen, an Heizstäben oder in Duschwannen und Wänden fest.
Der gleiche Vorgang geschieht, wenn Wasser verdunstet, allerdings in einem langsameren Tempo. Kohlendioxid entweicht gleichzeitig mit dem verdunstenden Wasser.

Das Calciumbicarbonat verwandelt sich in Calciumcarbonat um, wodurch weiße Ablagerungen, auch als Kalk bekannt, zurückbleiben.


So vollendet sich der Kreislauf, der mit der Aufnahme von Kohlendioxid im Regen begonnen hat.

 

Kalk ein Problem für den Menschen?

Im Gegensatz zu lebenden Organismen müssen Maschinen mit Kalkablagerungen kämpfen, da sich Kalk auf Heizstäben ablagern kann und im Laufe der Zeit deren Heizleistung beeinträchtigt. 

In früheren Zeiten, als Maschinen noch keinen festen Platz in unseren Haushalten hatten, war die Problematik von Kalkablagerungen nahezu unbekannt.


 
Was ist mit der sogenannten Arterienverkalkung?

Der Ausdruck "Arterienverkalkung" kann zu Missverständnissen führen und kommt aller Wahrscheinlichkeit nach nur durch die optische Ähnlichkeit mit Kalkablagerungen an Wasserrohren zustande.
Tatsächlich bezieht er sich auf Arteriosklerose, bei der sich Fette, Thromben, Bindegewebe usw. in den Gefäßwänden ablagern, jedoch keinesfalls Kalk.
Daher besteht keine Notwendigkeit, Bedenken hinsichtlich des Konsums von kalkhaltigem Wasser zu haben, da dieses bedenkenfrei getrunken werden kann.

Ist Kalk schädlich?

Überhaupt nicht! Calcium ist ein wichtiger Nährstoff. Calcium ist ein Mengenelement, mit mehr als 50 mg pro kg Körpergewicht (im Gegensatz zu den Spurenelementen, deren Konzentration im Körper geringer ist).
In der Tat ist Calcium der Mineralstoff mit der höchsten Konzentration im menschlichen Körper (99% davon befinden sich in Knochen und Zähnen).
Da Kalk für die Gesundheit förderlich ist, streben wir nicht danach, ihn vollständig aus dem Trinkwasser zu entfernen.
Die Präferenz für Wasser mit geringerem Kalkgehalt ist meistens eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Kalk einfach raus filtern?

Da Kalk im Wasser in gelöster Form vorliegt, kann eine Entkalkung nicht mittels Filtration erreicht werden, wie es etwa bei Aktivkohle der Fall ist.
Stattdessen erfordert die Entkalkung den Einsatz eines passenden Ionenaustauschers, der die Calcium-Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt.


Tipp:


Falls Sie gelegentlich kleine Partikel in Ihrem Wasser bemerken, könnten dies Ablagerungen sein, die sich aus Ihren Leitungen oder Wasserhähnen gelöst haben.

Ihr AcalaQuell Wasserfilter filtert diese Rückstände zuverlässig heraus.