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verschieden große und verschieden farbige Steine vor weißem Hintergrund.

 Organische Mineralien oder anorganische Mineralien was stimmt?

Das Leben auf der Erde basiert schon immer auf Wasser aus der Natur. 
Auch der Mensch hat schon immer Gebrauch
davon gemacht. 
Alles, was um uns herum lebt, ist mit eben diesem Wasser entstanden.

Doch: Osmose und Dampfdestillation, allesamt neuzeitliche Erfindungen, sind auf dem Vormarsch. Tut das Not?

Plötzlich gibt es: „schlechte – anorganische Mineralstoffe“ im Wasser?

Wir als Menschen besitzen angeblich nicht die Mechanismen, um Mineralstoffe aus dem Boden (aus Erzen, Mineralien, Gesteine) direkt zu verwerten.
Erst wenn Pflanzen den Mineralstoff, aus dem Boden aufnehmen, würde der Stoff durch ein „Vorverdauen“ für den menschlichen Verzehr in Form von Obst, Gemüse, Getreide etc. bereitgestellt und verträglich.



Zumindest eines vorweg: 99% der Menschen, die Mineralstoffe in ihrem Wasser trinken,
sind trotzdem quicklebendig.
Wo magnesiumreiches Wasser getrunken wird, gibt es bekanntlich weniger Herzkrankheiten. 

 

Mineralstoffe sind immer und alle anorganisch!

Anorganische Mineralstoffe sind fast alle lebensnotwendigen Mineralstoffe, die unser Körper braucht, um Zellen, Knochen, Körpergewebe optimal zu versorgen und gesund erhalten zu können.
Sie sichern die reibungslose Funktion der Organe, Zellen etc.
Unser Körper kann sie nicht selbst herstellen, wir müssen sie über Nahrung und Getränke aufnehmen.
Alle Mineralstoffe sind anorganisch.
Allerdings liegen sie in der Natur nie in Reinform vor, sondern immer in einem Verbund.
Tatsächlich können sie sich auch mit organischen Säuren verbinden. Ein Beispiel: Calciumcitrat ist die Verbindung einer organischen Säure (Zitronensäure) mit Calcium.


Genauso gibt es eben auch anorganische Mineralstoffverbindungen.
Verbindet sich Magnesium mit der anorganischen Schwefelsäure, so entsteht Magnesiumsulfat.
Die Kombination mit Schwefel verleiht dieser Verbindung eine bittere Note, deswegen spricht man auch von Bittersalz.
In der Biochemie und Pharmaindustrie werden sehr oft Verbindungen anorganischen Ursprungs eingesetzt: Chlorate, Phosphate, Sulfate etc.


Herr Hans-Heinrich Jörgensen schreibt zu dem Thema:

Organische Mineralien und destilliertes Wasser?

Seit einiger Zeit geistert die tollkühne Idee durch die Lande, anorganische Mineralien könne der Mensch nicht verwerten, es müssten organische Mineralien sein
und die Schäden der anorganischen Mineralien könne man durch Trinken von destilliertem, durch Umkehrosmose entmineralisiertem oder ähnlich aufbereitetem Wasser wieder beheben. 

Um der Klarheit willen: Organische Mineralien sind ein Widerspruch in sich. Mineralien sind immer anorganisch.
Als Chlorate, Phosphate und Sulfate werden die Kationen Natrium, Calcium, Kalium, Magnesium und einige Metalle seit 120 Jahren in der Biochemie wirksam eingesetzt. 
Mineralien behalten ihre „anorganische“ Eigenschaft auch dann, wenn sie in Pflanzen oder den menschlichen Körper eingebaut sind.
Das tut ihrer lebenswichtigen Wirkung auch keinen Abbruch, denn gerade die damit verbundenen elektrophysikalischen Eigenschaften sind es ja, die an den Nerven- und Muskelzellen das Ruhe- und Aktionspotential steuern,
den Wasserhaushalt über die Osmose regeln, die Energiebereitstellung durch die Phosphorylierung ermöglichen. 

Richtig ist jedoch, dass die Mineral-Kationen sich als Anion auch eine organische Säure suchen können, z.B. liegen sie dann als Laktat, Orotat, Gluconat oder ähnlich vor.
Die Vorstellung, eine solche Verbindung mit einem organischen Anion würde nun besser in die Zelle einwandern oder intrazellulär anders wirken,
widerspricht allen physiologischen Erkenntnissen, um die sich die Medizin seit Schüßlers Zeiten bemüht.
Wir wissen um Natrium- und Kaliumkanäle, durch die eben nur das Kation allein wandern kann, und um die Bedeutung eben dieser Ionisierung für das Ruhe- und Aktionspotential.
Für das sicht- und messbar Machen dieser Vorgänge wurde der Nobelpreis für Medizin 1991 verliehen. 

Alle biochemische Aktivität, die ein Elektrolyt in unserem Stoffwechsel entwickelt, entsteht nur dadurch, dass es von seinem bisherigen Reaktionspartner dissoziert (ionisiert)
wurde und nun auf der Suche nach einer neuen Bindung die gewaltigen lebenspendenden Kräfte entwickelt. Und dabei ist es ihm ziemlich schnurzpiepegal, mit wem es zuvor verheiratet war.

Die Behauptung, anorganische Mineralien könne der Körper nicht ausscheiden, würde uns alle wie Lot’s Weib zur Salzsäule erstarren lassen, träfe sie zu. 
Aber dafür hatte besagtes Weib jedenfalls keine Nierensteine, denn die Niere ist die natürliche und gut funktionierende Auslasspforte.


Und was nun das – ob durch Destillation oder wie auch immer -entmineralisierte Wasser anbelangt: Ihre Waschmaschine mag weiches Wasser, Ihr Herz hingegen hartes, sprich mineralreiches, und zwar reich an „anorganischen“ Verbindungen. 
Wenn Sie unbedingt wollen, dass Ihre Waschmaschine Sie überlebt, sollten Sie dem Rat folgen und nur noch destilliertes Wasser verwenden. Ansonsten haben Sie die Möglichkeit, einen beträchtlichen Teil Ihres Calcium- und Magnesiumbedarfs mit dem Trinkwasser zu decken – ganz anorganisch – und damit dem Herzinfarkt vorzubeugen. 
Der Calcium- und Magnesiumgehalt des Wassers bestimmt dessen Härte und wird in ° dH ausgedrückt.
Ein Härtegrad (1° dH) entspricht einem Gehalt von 10 mg CaO oder 7,19 mg MgO pro Liter Wasser.
Bei einer Wasserhärte von 12° dH, wie sie im Trinkwasser im Mittel vorliegt, führen Sie sich mit dem Tagesverbrauch an Trink- und Speisenwasser etwa 130 mg reines Magnesium zu.
Der Tagesbedarf liegt zwischen 100 - 300 mg. Und wenn Sie acht Monate lang auf dieses Angebot verzichten, dann ist einmal Ihr gesamtes Magnesiumdepot verbraucht.
Die elektrische Leitfähigkeit des Wassers wird durch diese darin gelösten Mineralien bestimmt.
Die Leitfähigkeit wird geringer, der Widerstand (in Ohm gemessen) entsprechend größer, je mineralarmer das Wasser ist. Diese Mangeleigenschaft wird aber nicht besser, wenn wir sie verschleiernd »hochohmig« nennen. 
Wäre die zitierte Nonsenstheorie richtig, dann wären weite Bereiche der Homöopathie, die Schüßler'sche Biochemie und die gesamte Mineralstofftherapie der modernen Medizin auf dem Irrweg und alle Lehrbücher der Physiologie nur noch Makulatur. 

  
(Hans-Heinrich Jörgensen, Jahrgang 1933, war seit 1962 Heilpraktiker.
Er hat einen der wichtigsten Übersäuerungs-Tests entwickelt, war neben seiner therapeutischen Arbeit bereits in der Pharmaindustrie, in Kommissionen des BGA und der Heilpraktiker-verbände tätig)


Der Körper ist bereit für anorganische Mineralstoffe

Die Mineralstoffe sind in der Regel in Wasser gelöst, deshalb spricht man auch von Salzen. 

Dieser Salzverbund zeichnet sich durch positive geladen Teilchen (Kationen) und negativ geladene Teilchen (Anionen) aus, die sich die Waage halten.

Dieses Zusammenspiel der unterschiedlichen Teilchen, die Ionenbindung, ist verantwortlich für die kristallähnliche Struktur von Salz. Man urteilt in:

 

Anorganische Salze:

Bei diesem Salzgitter bestehen die positiv geladenen Teilchen (Kationen) häufig aus Metallen (Eisen, Mangan, Titan, Kalzium, Magnesium). Bei den negativ geladenen Teilchen (Anionen) kommen Nichtmetalle zum Einsatz. (Phosphor, Schwefel) 

Organische Salze:
Für die positiv geladen Teilchen werden hierzu auch meist Metalle hergenommen. Für die negativ geladenen Teilchen kommen aber in der Regel organische Säuren zum Einsatz.

 

Der von Herr Hans-Heinrich Jörgensen erwähnte Nobelpreis:


1991 gab es den Medizin-Nobelpreis für die Messung von Ionenkanälen (Natrium, Kalium Kanäle) in Zellmembranen. Die Entdeckung dabei war, dass zur Verwertung des anorganischen Kations eigens spezifische Kanäle in den Zellen existieren. 
Mit dieser Entdeckung konnte die Verwertung des metallischen Kations in den Zellen belegt werden. Dieses ist aber sowohl in organischen als auch in anorganischen Salzen gleich.
Zumindest lässt dies darauf deuten, dass der Körper sehr wohl für die Aufnahme von Salzen anorganischen Ursprungs vorbereitet ist.




Test in der Praxis:
Warum anorganische Mineralstoffe gesund sind


Die Praxis macht einen oft schlauer: So macht unter Ärzten die Runde, dass der Körper anorganisches Eisen viel besser annimmt.
Eisenmangel sei mit Tabletten viel besser in den Griff zu kriegen als mit dem Verzehr von Fleisch in Form von Myoglobin oder Hämoglobin.
Lebensmittelchemiker kennen auch die Kehrseite von anorganischen Mineralstoffen.


Rhabarber, Mangold und Co. enthalten eine bestimmte organische Verbindung mit u.a. Kalzium, Eisen oder Magnesium, also anorganischen Mineralstoffen.
Als Oxalat wird diese Verbindung mit der organischen Oxalsäure bezeichnet.
Man konnte im Labor entschlüsseln, wie diese organische Verbindung, nicht nur im Darm, die Aufnahme von Mineralstoffen blockiert, sondern bei zu hoher Dosis dem Körper z.B. auch Kalzium entziehen kann.



Ein Kollage aus verschiedenen Bildern aus Flora und Fauna

 

 

 

Die ganze Menschheitsentwicklung, 

die gesamte Flora und Fauna

basiert auf Wasser.

  Das Wasser wurde bis vor kurzem immer direkt aus der Natur,
  also aus Bächen und Quellen, getrunken.
  In diesem natürlichen Wasser gibt es eben auch
 
anorganisches Magnesium, Kalzium usw.
  Die oft zitierte Bioverfügbarkeit, kann beileibe nicht so schlecht sein,
 
wenn wir uns einmal umschauen, was in den vielen Millionen Jahren
  so alles herangewachsen ist. 
  In vielen Gegenden, wo Magnesium natürlicherweise reich im Trinkwasser
  vorhanden ist, gibt es, statistisch gemessen, viel weniger Herzkrankheiten.

  Die Rigveda, eine der wichtigsten Schriften des Hinduismus,
  wurde vor rund 3500 Jahren geschrieben.
  Für die alten Inder war Wasser, das ein Gleichgewicht an Säuren und
  Basen aufwies und mit Mineralstoffen und Spurelementen angereichert ist,
  von höchster Güte.

Das Bild zeigt ein Bergbach umringt von Felsen und Bergen
DAs bild zeigt 2 klare Glasgläser nebeneinander,in das linke wird Milch eingegossen und in ds Rechte Wasser

Calzium aus Wasser so gut verwertbar wie aus Milch

Ob Rentner oder Kleinkind, Mann oder Frau, Mangel oder Überschuss – Es spielen viele Faktoren eine Rolle, wie viel und wie effektiv der Körper Mineralstoffe aufnehmen kann und will. Wichtig ist jedenfalls, dass sie in einer gut lösbaren Form zugeführt werden.


Bis vor kurzem nahm man an: Calzium aus Milch ließe sich viel leichter vom Körper verwerten. Deshalb hat man früher oft ein Glas Milch verabreicht, um einem Mangel vorzubeugen. Zwischen 25 %–45% des Calziums in Milch kann der Körper aufnehmen.

Neuere Messverfahren widerlegen alte Vorurteile. So wird anorganisches Calzium in Wasser keineswegs schlechter verwertet. Messungen mit Tracern zeigen: So liegt auch die Rate in Wasser zwischen 25 und 45 %.

Schüsslersalze in Form von weißen Pillen auf einem Holzlöffen und in einem klaren Glas auf einer Bambusmatte


Mineralstofftherapie mit Schüssler-Salzen

Wilhelm Heinrich Schüssler (1821–1898) rief im 17. Jahrhundert die Therapieform der Schüssler-Salze ins Leben. 
Schüssler beobachtete, dass von 1000 Mitteln nur 12 Salze genug wären, um gestörte biochemische Prozesse im Körper zu therapieren.
Vor allem anorganische, homöopathische Verbindungen wären der Schlüssel, um die Ursachen von Krankheiten zu kurieren.
In diesem Fall: Bei diesen Salzverbindungen bilden Natrium, Magnesium, Kalium und Calcium die Kationen, Fluor, Chlor, Phosphor und Schwefel die Anionen.
Fast allen Krankheiten läge laut Schüssler einem Mangel dieser essenziellen Mineralstoffe zugrunde.

Ein Grrafik einer Destillation auf grünem Hintergrund

 

 

Destilliertes Wasser: Ein Produkt der Industrie 

Der Amerikaner Paul Bragg verunsicherte mit seinem Buch „ the shocking truth about water“ , in dem er dazu riet, nur noch destilliertes Wasser zu trinken, da es viel gesünder wäre.


Ein historischer Rückblick:
Erst in den 1960er Jahren begannen erstmals Ingenieure in Russland, Wasser mit Maschinen zu entmineralisieren.
Erst der technologische Fortschritt machte dies im großen Rahmen möglich. Auch so manche asiatische Großstadt, fing kurz danach an, Wasser von Mineralstoffen zu befreien.
Es wurde zur Trinkwasserversorgung im großen Stil benötigt.

Dennoch: Es handelt sich um eine relativ neue Methode. 50 Jahre später ergibt sich heute ein ganz anderes Bild.
Man weiß aus der Industrie, dass entmineralisiertes bzw. destilliertes Wasser hochaggressiv ist. Es verätzt Oberflächen, die es berührt.
Dabei löst es einfach Beschichtungen aus Oberflächen von Aufbewahrungsbehältern, Verbindungstücken und Rohrleitungen auf.


Hierzu einige wissenschaftliche Daten zu mineralarmen Wasser,
die aufhorchen lassen:

  • Gelöste Metalle und Stoffe, teils auch giftig, landen im Trinkwasser.
  • Verlust von antioxidativen Eigenschaften des Wassers durch den niedrigen oder fehlenden Gehalt an Kalzium und Magnesium.
  • Führt zu vermehrtem Harndrang (Im Durchschnitt um 20% erhöht)
  • Blutserum-werte von Natrium und Kalzium nahmen durch den Konsum ab
  • Erhöhte Ausscheidung von Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium Ionen
  • Elektrolyte werden aus eigenen Speichern eingesetzt, da nicht im Wasser vorhanden
  • Salze werden erhöht ausgeschieden unter Zufuhr von mineralstoffarmen Wasser (WHO 1980)
  • Wasser, mit niedrigem Kalzium- und Magnesiumanteil wird in Verbindung gebracht, mit einem erhöhten Risiko für höhere Sterblichkeitsraten und kardiovaskulären Erkrankung
Bild der Mineralquelle in Karlsbad
Wasser wird aus einer klaren Glasflasche in ein klares Glas gegossen

Den Magnesiumbedarf „auch“ mit Wasser decken

Wasser hält viele lebensnotwendigen Funktionen aufrecht, mit Magnesium etwa. 
Der Tagesbedarf an Magnesium liegt, je nach Größe und Gewicht, zwischen 100 – 300 mg.
Bei durchschnittlich hartem Wasser nimmt man bei normalem Trinkverhalten pro Tag rund 130 mg des Mineralstoffs ein.
Es aktiviert rund 300 Enzyme im Körper, trägt zu einer normalen Muskelfunktion und zum Erhalt der Knochen bei.
Die Bioverfügbarkeit von Magnesium in Wasser ist gegeben. Warum seinem Körper nicht einfach Gutes tun und klares, sauberes und mit Mineralien angereichertes Wasser trinken?

 

Quellen: 
http://www.oxalsaeure.net/ernaehrungstipps-oxalsaeure-nierensteine/
(Heaney und Dowell, 1994; Couzy et al., 1995; Wynckel., et al., 1997).
Hans-Heinrich Jörgensen